In den Lerneinheiten wird mit Elementen aus dem problembasierten Lernen gearbeitet. Ausgehend von einer komplexen Problemstellung erarbeiten sich die jungen Menschen Wissen über Berufe und das Ausbildungssystem und lösen fachliche Aufgaben handlungsorientiert. Durch die in Gruppen durchgeführte Projektarbeit lernen die jungen Menschen Aufgaben verschiedener Berufsbilder kennen. Ausgehend von der Planung und Materialbeschaffung, über die handwerkliche Umsetzung bis hin zum Vertrieb bearbeiten die jungen Menschen realistische Aufgaben aus den verschiedenen Berufsfeldern. Je nach Projekt unterscheiden sich die bearbeiteten Berufsfelder. Insgesamt werden aber mindestens sechs Berufsfelder mit unterschiedlichen Berufsbildern bearbeitet.
Eine betriebliche Erprobung wird bei Teilnehmern durchgeführt, um deren berufliche Vorstellungen zu festigen, die Eignung für eine bestimmte Tätigkeit unter betrieblichen Bedingungen festzustellen
und eine mögliche Arbeitsaufnahme vorzubereiten. Der Teilnehmer durchläuft verschiedene Arbeitsstätten, um sich betrieblich zu orientieren
und Vermittlungshemmnisse abzubauen. Betriebliche Erprobungen können insgesamt bis zu 12 Wochen für Teilnehmende aus dem Rechtskreis SGB II und bis zu 6 Wochen für Teilnehmende aus dem Rechtskreis SGB III absolviert werden.
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